war übers wochenende in meiner heimat, in wien......... dort werde ich wegen meines "sprachfehlers" am würstelstand als piefke beschimpft...........und obwohl ich in D geboren bin und auch die meiste zeit hier gelebt habe, fühle ich mit dem öziland sehr nah.
es ist alles ein stück gemächlicher, aber auch stilvoller.
selbst im dunkelsten beisl trägt der kellner weißes hemd und schürze, frisch gebügelt, und spricht mich mit: "gnä frau" an!
ein bisschen traurig macht mich die globalisierung: zielpunkt (plus) und hofer (aldi) statt meindl und mondo, und was starbucks in der stadt der kaffeehäuser zu suchen hat..........(läuft angeblich eh nicht gut, hat mich milde gestimmt), ist mir auch nicht wirklich klar.
richtig schockiert hat mich der umbau vom "café museum", mein stammcafè zu studienzeiten, waren die roten ledersofas nicht super bequem......und jetzt, alles renoviert, nach den alten plänen des architekten adolf los.........wie ich finde grauenvoll, bin nur geblieben, weil der kellner so nett war........und werde es für lange zeit bleiben lassen.
ansonsten ist wien jede reise wert, alte tramwägen mit holzfussboden, neues museumsquartier mq, kaffeehäuser, käsekrainer um halb drei nachts am würstelstand - mit frischem kren wenn man sich nicht als piefke outen will, kaffee alt wien am abend und auch zum mittagstisch, auf den spuren vom 3. mann, und das alles mit einem hauch "Sisi"............pfiati wien, bis zum nächsten mal!